Eine Triole liegt musikalisch dann vor, wenn drei Töne gleichen Notenwertes an die Stelle von zwei oder vier Töne derselben Gattung (Achtel, Sechzehntel usw.) unter Beibehaltung der Gesamtdauer gesetzt werden, z. B. drei Achtelnoten anstelle von zwei Achtelnoten für die Zeit einer Viertelnote oder anstelle von vier Achtelnoten für die Zeit einer halben Note. Im ersten Fall wird eine schnellere, im zweiten Fall eine langsamere Bewegung bewirkt. Entsprechendes gilt für die Sextole, die anstelle von vier oder acht Noten steht.
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